Übersicht ausgewählter islamistisch-terroristischer Anschläge
Nachfolgend finden Sie eine Auflistung ausgewählter islamistisch-terroristischer Anschläge seit 1993 in chronologisch absteigender Reihenfolge.
Datum | Ereignis | Opfer |
---|---|---|
28. Juli 2017 | Angriff mit einem Messer in einem Lebensmittelgeschäft in Hamburg. Tatverdächtiger gilt als Symphatisant des „Islamischen Staates“. | 1 Toter, 6 Verletzte |
20. Juni 2017 | Mehrere kleine Explosionen am Hauptbahnhof in Brüssel (Belgien). Tatverdächtiger gilt als Sympathisant des „Islamischen Staates“. | 1 Toter (Täter) |
19. Juni 2017 | PKW rammt Polizeibus als Auftakt eines geplanten Anschlags mittels Sprengstoff und Schusswaffen auf den Champs-Elysées in Paris (Frankreich). Der Täter bekannte sich zum „Islamischen Staat“. | 1 Toter (Täter) |
7. Juni 2017 | Angriff mit Schusswaffen und Sprengstoff auf das Parlamentsgebäude sowie das Chomeini-Mausoleum in Teheran (Iran). Der „Islamische Staat“ erklärte sich verantwortlich. | 18 Tote (einschließlich 5 Täter), über 40 Verletzte |
6. Juni 2017 | Angriff mit einem Hammer auf eine Polizeipatrouille vor der Kathedrale Notre-Dame in Paris (Frankreich). Der Täter hielt seinen Treueeid auf den „Islamischen Staat“ auf Video fest. | 2 Verletzte (einschließlich 1 Täter) |
4. Juni 2017 | Geiselnahme mittels Schrotflinte in einem Wohnhaus in Melbourne (Australien). Der „Islamische Staat“ reklamierte die Tat für sich. | 2 Tote (einschließlich 1 Täter), 3 Verletzte |
3. Juni 2017 | Angriff mit einem Lieferwagen auf Passanten auf der London Bridge gefolgt von Messerangriffen auf dem Borough Market in London (Großbritannien). Der „Islamische Staat“ bekannte sich zu der Tat. | 11 Tote (einschließlich 3 Täter), über 48 Verletzte, darunter 2 deutsche Staatsangehörige |
31. Mai 2017 | Anschlag mittels Bombe im Tanklastwagen nahe der deutschen Botschaft in Kabul (Afghanistan). Die „Taleban“ dementierten in zwei Veröffentlichungen ihre Täterschaft. Es folgte eine Bekennung des „Islamischen Staates“ (Echtheit angezweifelt). | 160 Tote, mehr als 400 Verletzte |
26. Mai 2017 | Schusswaffenangriff auf mit koptischen Christen besetzten Bus in der Nähe von al-Minya (Ägypten). Der „Islamische Staat“ bekannte sich zu dem Anschlag. | 29 Tote, 22 Verletzte |
22. Mai 2017 | Selbstmordanschlag mittels Sprengstoff auf ein Konzert der Sängerin Ariana Grande in der Manchester Arena in Manchester (Großbritannien). Der „Islamische Staat“ bekannte sich zu der Tat. | 23 Tote (einschließlich Täter), über 59 Verletzte |
19. Mai 2017 | Messerangriff im Hauptbahnhof von Mailand (Italien) auf Sicherheitskräfte. Der Täter gilt als Sympathisant des „Islamischen Staates“. | 3 Verletzte |
20. April 2017 | Angriff mittels Schusswaffe auf einen Polizeibus auf den Champs-Elysées in Paris (Frankreich). Der „Islamische Staat“ reklamierte die Tat für sich. | 2 Tote (einschließlich Täter), 3 Verletzte, darunter eine deutsche Staatsangehörige |
18. April 2017 | Anschlag mit Schusswaffen auf das Katharinenkloster auf der Halbinsel Sinai (Ägypten). Der „Islamische Staat“ reklamierte die Tat für sich. | 1 Toter, 4 Verletzte |
9. April 2017 | Sprengstoffanschlag auf eine Kirche in Tata sowie eine Kathedrale in Alexandria (Ägypten). Der „Islamische Staat“ reklamierte die Tat für sich. | 46 Tote (einschließlich 2 Täter), 120 Verletzte |
7. April 2017 | LKW fährt in eine Fußgängerzone in Stockholm (Schweden). Täter gilt als Sympathisant des „Islamischen Staates“. | 5 Tote, 15 Verletzte |
3. April 2017 | Sprengstoffanschlag auf die U-Bahn-Station Sennaja Ploschtschad in St. Petersburg (Russland). Es bekannte sich das „Imam-Schamil-Batallion“ zu der Tat. | 14 Tote, 51 Verletzte |
22. März 2017 | Angriff mit einem PKW sowie einem Messer auf Passanten auf der Westminster Brücke und dem Gelände des Westminster Palastes in London (Großbritannien). Eine Bekennung durch den „Islamischen Staat“ ist erfolgt. | 6 Tote (einschließlich Täter), 40 Verletzte, darunter eine deutsche Staatsangehörige |
18. März 2017 | Angriff mit einer Luftpistole auf Polizeibeamte bei einer Verkehrskontrolle in Stains (Frankreich) sowie der Versuch, einer Soldatin ihr Gewehr am Flughafen Paris-Orly (Frankreich) zu entreißen. Der Täter stand unter Radikalisierungsverdacht. | 1 Toter (Täter), 1 Verletzter |
3. Februar 2017 | Angriff mit Macheten auf eine Militärpatrouille in einer unterirdischen Einkaufspassage am Louvre in Paris (Frankreich). Offizielle Stellen bewerten es als Tat eines islamistisch motivierten Einzeltäters. | 2 Verletzte (einschließlich Täter) |
1. Januar 2017 | Schusswaffenanschlag in einem Nachtclub in Istanbul (Türkei). Der „Islamische Staat“ bekannte sich zu der Tat. Festnahme des mutmaßlichen Täters am 16. Januar 2017 in Istanbul. | 39 Tote, darunter 2 deutsche Staatsangehörige. Der mutmaßliche Täter konnte am 16. Januar 2017 in Istanbul festgenommen werden. |
19. Dezember 2016 | Es erfolgten zwei Anschläge: | |
Angriff mit einem LKW auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin. Der „Islamische Staat“ bekannte sich wenig später zu der Tat.
Der Täter wurde am 23. Dezember 2016 in der Nähe von Mailand von italienischen Polizeibeamten getötet, als er sich mit Waffengewalt einer Personenkontrolle entziehen wollte. |
12 Tote, 62 Verletzte | |
Anschlag mit Schusswaffe auf den russischen Botschafter in Ankara (Türkei). Ein islamistischer Hintergrund der Tat ist sehr wahrscheinlich. | 2 Tote (einschließlich 1 Täter) | |
11. Dezember 2016 | Selbstmordanschlag in einer koptischen Kirche in Kairo (Ägypten). Keine offizielle Bekennung. Die ägyptischen Behörden vermuten hinter der Tat eine militante Splittergruppe der ägyptischen „Muslimbruderschaft“. | 24 Tote (einschl. Täterin) und 49 Verletzte |
10. November 2016 | Selbstmordanschlag mittels eines mit Sprengstoff befüllten LKW auf das Deutsche Generalkonsulat in Masar-e Scharif (Afghanistan). Anschließend versuchten schwer bewaffnete Personen das völlig zerstörte Gebäude zu erstürmen. Die „Taleban“ reklamierte den Anschlag für sich. | 6 Tote (darunter keine deutschen Staatsangehörigen); mindestens 128 Verletzte |
16. Oktober 2016 | Attentäter sprengt sich bei einer Razzia in Gaziantep (Türkei) selbst in die Luft. Der Täter wird dem „Islamischen Staat“ zugerechnet. | 3 Tote (einschließlich 1 Täter), 8 Verletzte |
5. Oktober 2016 | Angriff mit einem Messer während einer Polizeikontrolle in Brüssel (Belgien). | 3 Verletzte (einschließlich 1 Täter) |
17. September 2016 | Messerattacke in einem Einkaufszentrum in St. Cloud (USA). Der „Islamische Staat“ übernahm wenig später die Verantwortung für die Tat. | 1 Toter (Angreifer), 9 Verletzte |
20. August 2016 | Selbstmordanschlag auf eine kurdische Hochzeitsgesellschaft in Gaziantep (Türkei). Die Tat wird von den türkischen Behörden dem „Islamischen Staat“ zugeordnet. | 59 Tote, über 90 Verletzte |
6. August 2016 | Attacke mit einer Machete auf zwei Polizistinnen vor einer Polizeistation in Charleroi (Belgien). Der „Islamische Staat“ übernahm wenig später die Verantwortung für die Tat. | 1 Toter (Angreifer), 2 Verletzte |
26. Juli 2016 | Angriff mit Stichwaffen in einer Kirche in Saint-Étienne-du-Rouvray (Frankreich). Der „Islamische Staat“ reklamierte den Anschlag für sich. | 3 Tote (2 Täter), 1 Verletzter |
24. Juli 2016 | Sprengstoffanschlag durch Selbstmordattentäter in Ansbach (Bayern). Der Attentäter war mutmaßlich Sympathisant des „Islamischen Staates“, der den Anschlag für sich reklamierte. | 1 Toter (Täter), 14 Verletze |
18. Juli 2016 | Angriff mit Hieb- und Stichwaffe in einem Regionalzug bei Würzburg (Bayern). Der „Islamische Staat“ reklamierte den Anschlag für sich. | 1 Toter (Täter), 5 Verletze |
14. Juli 2016 | Anschlag mittels Kraftfahrzeug (LKW) auf der Promenade des Anglais in Nizza (Frankreich). Der „Islamische Staat“ reklamierte den Anschlag für sich. | 86 Tote, darunter 3 deutsche Staatsangehörige; über 70 Verletzte, darunter eine deutsche Staatsangehöige |
28. Juni 2016 | Schusswaffen- und Sprengstoffanschlag durch Selbstmordattentäter im Flughafen Atatürk in Istanbul (Türkei). Der Anschlag wird von den türkischen Behörden dem „Islamischen Staat“ zugerechnet. | 45 Tote; 239 Verletzte, darunter eine deutsche Staatsangehörige |
13. Juni 2016 | Mordanschlag auf einen Polizisten und eine Polizeisekretärin in Magnanville (Frankreich). Der Täter bekannte sich zum „Islamischen Staat“. Die Bekennung des „Islamischen Staates“ folgte kurz darauf. | 2 Tote |
12. Juni 2016 | Schusswaffenanschlag auf einen Homosexuellen-Nachtclub in Orlando (USA). Der „Islamische Staat“ reklamierte die Tat für sich. | 49 Tote; mindestens 53 Verletzte |
16. April 2016 | Sprengstoffanschlag auf einen Tempel der Sikh-Gemeinde in Essen. Die Tatverdächtigen sind mutmaßliche Sympathisanten des „Islamischen Staates“. | 3 Verletzte |
22. März 2016 | Zwei tödliche Anschlagsereignisse in Brüssel (Belgien): Sprengstoff- und Bombenanschlag durch Selbstmordattentäter im Flughafen Zaventem und Sprengstoffanschlag durch Selbstmordattentäter in der Metrostation Maelbeek. Der „Islamische Staat“ bekannte sich zu den Anschlägen. |
Insgesamt 38 Tote, darunter eine deutsche Staatsangehörige, über 340 Verletzte |
19. März 2016 | Bombenanschlag in Einkaufsstraße in Istanbul (Türkei). Der Täter soll Kämpfer des „Islamischen Staates“ gewesen sein. Weitere Festnahmen folgten. | 5 Tote; über 36 Verletzte |
26. Februar 2016 | Messerattacke in Hannover auf einen Polizeibeamten. Die Tatverdächtige ist Sympathisantin des „Islamischen Staates“. | 1 Verletzter |
12. Januar 2016 | Sprengstoffanschlag auf dem Sultan-Ahmed-Platz in Istanbul (Türkei) durch Sebstmordattentäter. Der „Islamische Staat“ bekannte sich zu dem Anschlag. | 12 Tote, davon 11 Personen deutscher Staatsangehörigkeit, 13 Verletzte |
7. Januar 2016 | Angriff mit einem Messer und einer Sprengstoffweste (Attrappe) auf die Polizeiwache im 18. Arrondissement in Paris. Der Angreifer hat sich zum „Islamischen Staat“ bekannt. | 1 Toter (Täter) |
5. Dezember 2015 | Messerattacke auf Passanten in Londoner U-Bahn. Britische Polizei wertet die Tat als terroristischen Akt. Der Angreifer rief „für Syrien“. | 3 Verletzte |
2. Dezember 2015 | Mordanschlag auf Angestellte der Kreisgesundheitsbehörde in San Bernadino (USA) durch ein Ehepaar. Auf dem Facebook-Account der Ehefrau befand sich ein Treueschwur auf den Anführer des „Islamischen Staates“. | 14 Tote |
24. November 2015 | Sprengstoffanschlag auf einen Bus der tunesischen Präsidialgarde in Tunis (Tunesien) durch Selbstmordattentäter. Der „Islamische Staat“ bekannte sich zu dem Anschlag. | 13 Tote |
13. November 2015 | Zeitgleiche Anschläge an mehreren Orten in Paris (Restaurants, Cafés, Konzerthalle „La Bataclan“, Umgebung des „Stade de France“). Zu den Anschlägen bekannte sich der „Islamische Staat“. | Mindestens 137 Tote, darunter 2 Deutsche, über 350 Verletzte |
12. November 2015 | Doppelanschlag in Beirut (Libanon) vor einer schiitischen Moschee und in einer Bäckerei. Der „Islamische Staat“ bekannte sich zu dem Anschlag. | 43 Tote, 239 Verletzte |
31. Oktober 2015 | Anschlag auf ein russisches Passagierflugzeug in Ägypten. Der „Islamische Staat“ bekannte sich zu dem Anschlag. | 224 Tote |
10. Oktober 2015 | Sprengstoffanschläge auf eine Friedensdemonstration in Ankara (Türkei). Der Anschlag wird dem „Islamischen Staat“ zugerechnet. | 102 Tote, über 500 Verletzte |
21. August 2015 | Bewaffneter Mann konnte in einem Thalys Zug (in Belgien) von mitreisenden US-Soldaten rechtzeitig überwältigt werden. Die Tat wird dem „Islamischen Staat“ zugerechnet. | 2 Verletzte |
20. Juli 2015 | Sprengstoffanschlag auf ein Treffen von etwa 300 Anhängerinnen und Anhängern einer prokurdischen sozialistischen Jugendorganisation in Suruç (Türkei). Der Anschlag wird von den türkischen Behörden dem „Islamischen Staat“ zugerechnet. | 34 Tote, über 70 Verletzte |
26. Juni 2015 | Drei Anschläge: | |
Schusswaffenanschlag auf Hotelgäste in Port El-Kantaoui (Tunesien). Der Anschlag wird von den tunesischen Behörden dem „Islamischen Staat“ zugerechnet. | 39 Tote, 39 Verletzte | |
Anschlag auf eine Produktionsanlage für Chemiegase in Saint-Quentin-Fallavier (Frankreich). Der Attentäter sympathisierte mit dem „Islamischen Staat“. | 1 Toter, 12 Verletzte | |
Sprengstoffanschlag auf schiitische Moschee in Kuwait-Stadt (Kuwait). Der „Islamische Staat“ bekannte sich zu dem Anschlag. | 26 Tote, 227 Verletzte | |
18. März 2015 | Anschlag auf das Bardo Museum in Tunis (Tunesien) mit Geiselnahme. Der „Islamische Staat“ bekannte sich zu dem Anschlag. | 24 Tote |
14./15. Februar 2015 | Anschlag auf ein dänisches Kulturzentrum (Ziel des Anschlags wahrscheinlich ein schwedischer Karikaturist) und Anschlag auf eine Synagoge in Kopenhagen (Dänemark). Täter bekannte sich zum „Islamische Staat“. | 2 Tote, mehrere Verletzte |
7. bis 9. Januar 2015 | Drei tödliche Anschlagsereignisse im Raum Paris (Frankreich): | |
Schusswaffenanschlag auf die Redaktion des Satiremagazins Charlie Hebdo. Wenige Tage später bekannte sich „al-Qaida auf der arabischen Halbinsel“ (AQAH) zu dem Anschlag. | 12 Tote | |
Mord an einer Polizistin | 1 Tote | |
Geiselnahme in einem koscheren Supermarkt mit der anschließenden Ermordung von vier Geiseln.
Der Täter der letzteren Anschläge bekannte sich zum „Islamischen Staat“. |
4 Tote | |
15. Dezember 2014 | Geiselnahme in einem Café in Sydney (Australien). Der Täter bekundete, dass er im Namen des „Islamischen Staates“ handele. | 3 Tote (einschließlich 1 Täter), 6 Verletzter |
22. Oktober 2014 | Attentäter schießt auf Soldaten in der Nähe des Parlamentsgebäudes in Ottawa (Kanada) gefolgt von einem Schusswechsel im Parlament. Der Täter hatte zuvor versucht, nach Syrien auszureisen. | 2 Tote (einschließlich 1 Täter) |
20. Oktober 2014 | Täter nutzte sein Fahrzeug als Waffe gegen Soldaten in Saint-Jean-sur-Richelieu (Kanada). Der Täter soll sichtbar radikalisiert gewesen sein und hatte Bestrebungen nach Syrien/in den Irak auszureisen. | 2 Tote (einschließlich 1 Täter), 1 Verletzter |
24. Mai 2014 | Mordanschlag im Jüdischen Museum in Brüssel (Belgien). Täter war Rückkehrer aus Syrien. | 4 Tote |
21. September 2013 | Überfall auf ein Einkaufszentrum in Nairobi (Kenia) mit Geiselnahme. Die „al-Shabab“ hat sich zu der Tat bekannt | 67 Tote, ca. 200 Verletzte |
25. Mai 2013 | Messerattacke auf einen Soldaten in Paris (Frankreich). Vermutlich Nachahmungstat mit islamistischen Hintergrund. | 1 Verletzter |
22. Mai 2013 | Mordanschlag auf einen Soldaten in London (Großbritannien). Vermutlich islamistischer Hintergrund. | 1 Toter |
15. April 2013 | Anschlag auf den Marathon in Boston (USA). Zwei Täter agierten mit islamistischer Motivation. | 3 Tote, ca. 260 Verletzte |
18. Juli 2012 | Anschlag auf Reisebus mit israelischen Touristen in Burgas (Bulgarien). Mit dem Anschlag wird die „Hizb Allah“ () in Verbindung gebracht. | 7 Tote, 30 Verletzte |
19. März 2012 | Mordanschlag auf mehrere Personen vor und in einer jüdischen Schule in Toulouse (Frankreich). Der Täter, der auch die Taten am 15. und 19. März 2012 beging, bezichtigte sich selbst der Zugehörigkeit zu „al-Qaida“. | 4 Tote, mehrere Verletzte |
15. März 2012 | Mordanschlag auf drei Soldaten in Montauban (Frankreich). Der Täter, der auch die Taten am 15. und 19. März 2012 beging, bezichtigte sich selbst der Zugehörigkeit zu „al-Qaida“. | 2 Tote, 1 Verletzter |
11. März 2012 | Mordanschlag auf einen Soldaten in Toulouse (Frankreich). Der Täter, der auch die Taten am 15. und 19. März 2012 beging, bezichtigte sich selbst der Zugehörigkeit zu „al-Qaida“. | 1 Toter |
13. Juli 2011 | Sprengstoffanschläge in Mumbai (Indien). Die südasiatische Terrororganisation „Lashkar e-Taiba“ wurde verdächtigt. | 24 Tote, über 130 Verletzte |
2. März 2011 | Schusswaffenanschlag auf US-amerikanische Soldaten am Flughafen Frankfurt am Main (Hessen) durch islamistisch motivierte Einzeltäter. | 2 Tote, 2 Verletzte |
24. Januar 2011 | Selbstmordanschlag auf den Moskauer Flughafen Domodedowo (Russland). Zu dem Anschlag bekannte sich Dokku Umarov („Islamistische Nordkaukasische Szene“) in einer Videobotschaft. | 37 Tote, darunter 1 Deutscher, über 100 Verletzte, darunter 1 Deutsche |
9. März 2010 | Selbstmordanschläge auf die Moskauer Metro (Russland). Zu dem Anschlag bekannte sich Dokku Umarov („Islamistische Nordkaukasische Szene“) in einer Videobotschaft. | 40 Tote, 84 Verletzte |
27. November 2009 | Anschlag auf einen Schnellzug während der Fahrt von Moskau nach St. Petersburg (Russland). Die Gruppierung „Riyad al-Salihin“ bekannte sich zu dem Anschlag. | 28 Tote, ca. 90 Verletzte |
5. November 2009 | Amoklauf eines Militärpsychologen mittels Schusswaffe auf einer Militärbasis der US Army in Fort Hood, Texas (USA). Der Täter bewegte sich in islamistischen Kreisen und zeigte zuvor Anzeichen einer Radikalisierung. | 13 Tote, 43 Verletzte (darunter 1 Täter) |
26.-29. November 2008 | Anschläge auf die Finanzmetropole Mumbai (Indien). Die Anschläge werden mit der pakistanischen islamistischen Organisation „Lashkar-e-Taiba“ (LeT – „Armee der Reinen“) in Verbindung gebracht. | 172 Tote, darunter 3 Deutsche, 295 Verletzte, darunter 3 Deutsche |
2. Juni 2008 | Selbstmordanschlag auf die Dänische Botschaft in Islamabad (Pakistan). Es wird ein Zusammenhang mit dem erneuten Abdruck umstrittener Karikaturen Mohammeds in dänischen Zeitungen vermutet. | 8 Tote, 15 Verletzte |
7. Juli 2005 | Islamistisch motivierte Selbstmordattentate auf drei U-Bahn-Züge und einen Bus in London (Großbritannien) | 56 Tote, 528 Verletzte, darunter 5 Deutsche |
11. März 2004 | Sprengstoffanschläge auf vier Pendlerzüge in Madrid (Spanien) durch islamistische Terroristen mit „al-Qaida“-Hintergrund. | 191 Tote, ca. 1.600 Verletzte, darunter 1 Deutscher |
5. August 2003 | Bombenanschlag auf das Marriott-Hotel in Jakarta (Indonesien). Der Drahtzieher stand in Verbindung zu „al-Qaida“. | 13 Tote, ca. 150 Verletzte |
16. Mai 2003 | Bombenanschläge in Casablanca (Marokko). Aufeinander abgestimmte Selbstmordanschläge mit islamistischen Hintergrund. Anschlagsziele waren jüdische Einrichtungen und Orte. | 41 Tote, ca. 100 Verletzte |
28. November 2002 | Selbstmordanschlag auf ein überwiegend von israelischen Touristen besuchtes Hotel in Mombasa (Kenia). Der Anschlag wird mit „al-Qaida“ in Verbindung gebracht. | 16 Tote, ca. 80 Verletzte |
12. Oktober 2002 | Anschläge auf eine Diskothek und ein Café im Badeort Kuta auf Bali (Indonesien). Der Anschlag wird mit „al-Qaida“ in Verbindung gebracht. | über 200 Tote, darunter 6 Deutsche, mehr als 330 Verletzte |
11. April 2002 | Anschlag auf eine Synagoge auf der Ferieninsel Djerba (Tunesien). „al-Qaida“ bekannte sich im Juni 2002 zu dem Anschlag. |
21 Tote, darunter 14 Deutsche, 24 Verletzte |
11. September 2001 | Selbstmordanschläge auf das World Trade Center und das US-amerikanische Verteidigungsministerium durch „al-Qaida“-Mitglieder. | ca. 3.000 Tote, darunter 10 Deutsche, ca. 6.000 Verletzte |
12. Oktober 2000 | Sprengstoffanschlag auf den US-Zerstörer „Cole“ im Hafen von Aden (Jemen). Der Anschlag wird mit „al-Qaida“ in Verbindung gebracht. | 17 Tote, 39 Verletzte |
7. August 1998 | Anschläge auf die US-amerikanischen Botschaften in Daressalam (Tansania) und Nairobi (Kenia). Die Anschläge werden regionalen „al-Qaida“-Strukturen zugeschrieben. | 223 Tote, über 4.000 Verletzte |
26. Februar 1993 | Bombenanschlag auf das World Trade Center, New York (USA). Der Anschlag wird mit „al-Qaida“ in Verbindung gebracht. | 6 Tote, über 1.000 Verletzte |
Tabelle „Übersicht ausgewählter islamistisch-terroristischer Anschläge“, Stand: 06.12.2017 |